Mendrisio

Auftakt Anlass Mendrisio2
Einwohner*Innen

15 562

Kanton

Tessin

Sprache

Italienisch

Kontaktperson

Tiziana Madella

Vision, Ziele

  • Mendrisio setzt sich für eine Gesellschaft ein, die auf Solidarität, gegenseitigem Respekt und generationenübergreifender Zusammenarbeit beruht. Die Stadt möchte die Solidarität und den Zusammenhalt zwischen den Bewohnern sowie die Integration der älteren Bevölkerung fördern.
  • Analyse der sozialen und ehrenamtlichen Initiativen im Gemeindegebiet. Auf der Grundlage des Konzepts der Wohlfahrtsgemeinschaft werden die Ziele gemeinsam mit den anderen Partnern entwickelt. Unter Einbeziehung von Nachbarschaftsverbänden werden die Bedürfnisse und Ressourcen der einzelnen Stadtteile analysiert.
  • Die Stadt beabsichtigt, Formen der Zusammenarbeit mit dem dritten Sektor und mit Bürgern zu fördern und zu verstärken, die in Vereinen, informellen Gruppen aktiv sind und/oder sich an Projekten beteiligen, die die Gemeinschaft betreffen, und zwar unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips.
  • Stärkung der sozialen Bindungen, insbesondere in Randgebieten.
  • Verbesserung bestehender freiwilliger Arbeitserfahrungen.
  • Umsetzung der Anzahl von Freiwilligen/Bürgern, die für ganz bestimmte Aufgaben tätig sind.
  • Entwicklung der Projekte “Freiwilligenarbeit in der Nähe” und “Aktive Bürger”.
  • Erhöhung des prozentualen Anteils der Arbeit, der für die Koordinierung von Projekten im Zusammenhang mit der Freiwilligentätigkeit aufgewendet wird.

Aktueller Stand und nächste Schritte

  • Im Strategiepapier Mendrisio 2030 wird die strategische Rolle der Freiwilligenarbeit und der Bürgerbeteiligung anerkannt. Die Stadt unterstützt und fördert insbesondere die rund 100 Vereine, die es im Stadtgebiet gibt.
  • Die Stadt unterstützt aktiv die Initiativen von ehrenamtlichen Vereinen und informellen Gruppen, indem sie ihre Infrastruktur, Zeit und den Rat ihrer Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Ein neues methodisches Verfahren zur Unterstützung von Initiativen wird derzeit festgelegt.
  • Die Stadt pflegt eine aktive Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen (für verschiedene Altersgruppen, einschließlich älterer Menschen) und mit Nachbarschaftsausschüssen. Das Amt für wirtschaftliche Entwicklung der Stadtverwaltung unterhält regelmäßige Kontakte zu den Unternehmen in der Region und fördert auch die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Sozialpolitik.
  • Es wurde eine Studie über die Lebensqualität in den vier Berggebieten (Besazio, Tremona, Meride, Arzo) durchgeführt. Fast 30 % der Fragebögen (360) wurden zurückgesandt. Die Ergebnisse werden derzeit analysiert und ausgewertet, um strategische und operative Entscheidungen zum Thema sozialer Zusammenhalt und aktive Beteiligung in den Berggebieten zu treffen.
  • Im Rahmen der Evaluierung wird die Möglichkeit geprüft, ein Concierge-Projekt mit verschiedenen Dienstleistungen in den Berggebieten umzusetzen, an dem Vereine und Bürger auf freiwilliger Basis nach einem Co-Design-Modell beteiligt sind.
  • Gleichzeitig arbeiten die Sozialantenne und die Antenne für ältere Menschen mit einigen informellen Gruppen und gemeinnützigen Vereinen an Mikroprojekten in der Nachbarschaft.

Schönstes Ereignis – grösster Erfolg

  • Die Begegnung und Konfrontation mit anderen lokalen Gegebenheiten, um die Situation zu analysieren, sich auf gemeinsame Aktionen zu einigen und gemeinsame Projekte zu entwickeln, wobei die unterschiedlichen Rollen und Zuständigkeiten respektiert werden.
  • Die Unterstützung der Forschenden der Universität ZH/ZHAW bei der Ausarbeitung des Fragebogens und bei der Analyse der Umfragedaten.

Grösste Hürde

  • Die Krise, die die Welt der Freiwilligenarbeit und insbesondere einige lokale Gruppen beim Generationswechsel trifft.
  • Die kontinuierliche Zusammenarbeit der Verbände, um die Voraussetzungen zu schaffen, um neuen Bedürfnissen, neuer Einsamkeit und neuen Anfälligkeiten vorzubeugen und entgegenzuwirken.